Vom 29. April bis 30. Mai nahm ich in Graz an den Tagen der Wahrheit teil. Hiebei handelt es sich um eine Triathlonveranstaltung über die Olympische Distanz (1500 m Schwimmen, 40 km Rad, 10 km laufen) verteilt auf 3 Tage.
Ich habe mich erst kurz vorher zum mitmachen entschlossen (rein zu Trainingszwecken) – und ich muss sagen: ich habe es nicht bereut. Selten zuvor habe ich einen Wettkampf mit derartiger Freude absolviert. Die Leute vom Veranstalterverein SU TRI STYRIA sind einfach ein Wahnsinn – perfekte Organisation, komplette Sperre der Radstrecke für den Verkehr, freundlich, zuvorkommend – einfach Spitze!
Am Freitag beim Schwimmen kamen wieder meine alten Untugenden zur Geltung: hektisch begonnen, schlechter Schwimmstil, Wasser in die Brille bekommen und, und, und – die Zeit von 37 min 51 sec war auch nicht das Gelbe vom Ei und reichte gerade einmal für den vorletzten Platz (mein Dank gilt dem Letzten ;-). Manchmal habe ich das Gefühl, dass die anderen Schwimmer alle nur deshalb so schnell schwimmen weil sie zu faul sind solange wie ich im Wasser zu sein.
Am Samstag durfte ich auf Grund meiner Schwimmleistung als 2. an den Start gehen. Die 4 x 10 km Pendelstrecke war zu diesem Zeitpunkt noch regennass. Das Zeitfahren ging recht zäh dahin und ich war froh, dass ich nach 1 h 8 min 4 sec im Ziel war. Das war der 69. Rang – nicht so schlecht für den ältesten Teilnehmer.
Am Sonntag folgte der 10 km Lauf auf der Bahn (25 Runden). Ich lief gleich einmal (wie so oft) zu schnell los. Nach der 1. Runde sah ich auf meine GARMIN und stellte mit Schrecken fest dass ich 3min 56 km-Schnitt lief – zu schnell für einen alten Herrn. Im Laufe des Rennens pendelten sich die Rundenzeiten aber ein und in für mich erfreulichen 46 min 10 sec konnte ich finishen.
Fazit: ein gelungenes Wochenende
Persönliche Benotung: Schwimmen 4 – 5, Rad fahren 3, Laufen 2+
Das Ziel ist das Ziel – Podersdorf ich komme wieder