Sonnenschein über Podersdorf und erneut über 1.000 Sportlerinnen und Sportler am Start. Auch der zweite Tag der 28. Auflage des Austria Triathlons in Podersdorf hatte mit den Rennen über die Olympische- und die Sprint-Distanz einiges zu bieten – und schloss ein tolles Podersdorf-Wochenende perfekt ab! „Insgesamt haben an den beiden Tagen über 2.000 Athletinnen und Athleten gefinisht. Dazu der tolle Kids Aquathlon, den wir schon am Freitag durchgeführt haben. Ich glaube, der Austria Triathlon in Podersdorf hat seinem Ruals stimmungsvolles Sport-Event für die ganze Familie wieder alle Ehre gemacht“, zieht Organisator Daniel Döller zufrieden Bilanz.
18-Jähriger gewinnt Sprint-Distanz
Zufrieden Bilanz ziehen, das kann auch Felix Ostendorf. Der erst 18-jährige Deutsche setzte sich über die Sprint-Distanz vor den Österreichern Karl Prungraber und Tom Thalhammer durch. Damit bleibt die Sprint-Distanz in Podersdorf im „Familienbesitz“: „Letztes Jahr hat ja mein Bruder hier gewonnen“, lacht der Deutsche und ergänzt: „Umso schöner, dass ich heuer als erster ins Ziel kam.“ !
Damen-Sprint: Ivett Nagy feiert Podersdorf-Double 2015
Bei den Damen war über die Sprint-Distanz Yvett Nagy die Schnellste. Die Plätze zwei und drei beim Damen-Sprint belegten Tanja Stroschneider (AUT) und Sarah Marquart (GER). Für Nagy war es heuer übrigens bereits der zweite Sieg in Podersdorf, nachdem sich die Ungarin schon beim AllTriathlon im Juni durchgesetzt hatte. Kein Wunder, dass Nagy scherzte: „Von mir aus kann es jedes Wochenende ein Rennen in Podersdorf geben.“ Ähnlich wird wahrscheinlich auch Felix Ostendorf denken, der ebenfalls bereits im Juni in Podersdorf gewonnen hatte. !
„Immer lässig“: Birngruber dominiert Olympische Distanz
1,5km Schwimmen, 40km Radfahren und 10km Laufen – diese Distanzen galt es für die Sportler im letzten der vier Bewerbe beim Austria Triathlon 2015 in Podersdorf zu bewältigen. Bei den Herren glückte dies Christian Birngruber am besten, sprich: am schnellsten. In 1:48:45 gewann der Österreicher souverän die Olympische Distanz vor Landsmann Nikolaus Wihlidal und dem Ungarn David Hanko. „In Podersdorf ist es immer lässig, aber auch unberechenbar“, spielt ein zufriedener Sieger auf die heute schwierigen Windverhältnisse an.
Österreichischer Dreifach-Sieg bei den Damen
Birngrubers Einschätzung teilt auch Siegerin bei den Damen, Simone Fürnkranz: „Es war heute brutal schwer, aber ich bin insgesamt sehr happy mit meiner Leistung.“ Dass es über die Olympische Distanz einen Dreifach-Sieg in Rot-Weiß-Rot zu feiern gab, lag an Lisi Gruber und Sigrid Herndler, die ebenfalls den Sprung aufs Stockerl schafften.