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Ironman 70.3 St. Pölten 2012

TOP-BESETZUNG IN ST. PÖLTEN

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Drei ehemalige Sieger am Start

Am Sonntag, dem 20. Mai kommt es in der noch jungen deutschsprachigen Triathlonsaison zum ersten großen Showdown. Ein kurzer Blick auf die Starterliste genügt, um zu sehen, dass sich in diesem Jahr die Cremé de la Cremé des Triathlonsports an den Start des Viehofner Sees in St. Pölten stellen wird.

St. Pölten geizt wirklich nicht mit Top-Stars. Neben Filip Ospaly, dem Sieger der Jahre 2010 und 2011, stellt sich auch der Premierensieger und St Pölten-Stammgast Michael Göhner und dessen Nachfolger Massimo Cigana dem Kampf um den Sieg.

Doch nicht nur die bisherigen Sieger wollen ein Wörtchen um den Sieg mitreden, sondern vor allem die beiden absoluten Top-Stars der Veranstaltung können das Männerrennen spannend machen. Faris Al Sultan, Hawaii-Champion 2005 und Europameister 2011 sowie Andreas Raelert, Inhaber der Weltbestzeit in Roth und Hawaii-Dritter 2011, werden ein kräftiges Wörtchen um den Sieg mitreden wollen.

Beide sind für ihre aktive Renngestaltung bekannt und so könnte das Rennen einen spannenden Verlauf nehmen. Aus österreichischer Sicht sind mit Sicherheit Franz Höfer und Dominik Berger die heißesten Eisen im Feuer. Höfer konzentriert sich seit diesem Jahr erstmals ganz auf längere Distanzen und Dominik Berger ist bereits im letzten Jahr auf die IRONMAN-Serie umgestiegen. Auch Markus Ressler zeigt sich nach einer mehr als einjährigen Verletzungspause wieder bei einer IRONMAN-Veranstaltung. Auch er konnte sich in St. Pölten schon in den Top-Ten platzieren.

Neuauflage des Damen-Krimis?

Bei den Damen geht die zweimalige St. Pölten-Siegerin Yvonne Van Vlerken als Favoritin an den Start. Nach einer eher durchwachsenen Saison 2011 zeigte sie sich bei den ersten Wettkämpfen 2012 in phantastischer Form. Mit dabei auch wieder die Ungarin Erika Csomor, die sich vor zwei Jahren gemeinsam mit Van Vlerken in die Triathlon-Geschichtsbücher geschrieben hat. Im wahrscheinlich knappsten Finish der IRONMAN-Geschichte unterlag Csomor Van Vlerken im Zielsprint nur um zwei Hundertstel (!) Sekunden.

Mit dabei in St. Pölten ist auch das Ehepaar Leder. Nicole Leder dürfte sich gute Chancen auf eine vordere Platzierung ausrechnen, ihr Mann Lothar, übrigens der erste Mensch, der einen IRONMAN unter 8 Stunden finishte, zeigte sich im letzten Jahr wiedererstarkt und überraschte trotzs seinen bereits 41 Jahren mit zwei Top-Ten-Platzierungen in Roth und Regensburg.

Dass Alter nicht vor Leistung schützt, beweist vor allem eine Dame im Triathlonsport ganz eindrucksvoll. Die sympatische Schweizerin Natascha Badmann kann auch mit 45 Jahren noch große Rennen gewinnen. Im April triumphierte die 6-fache Hawaii-Siegerin beim IRONMAN Südafrika.

Mit Sonja Tajsich und Lucie Zelenkova stehen noch weitere internationale Weltklasseathletinnen am Start. Aus österreichischer Sicht darf man gespannt sein auf das europäische Mittelstreckendebut von Irina Kirchler. Die Tirolerin konzentriert sich in diesem Jahr ganz auf die längeren Distanzen und man darf gespannt sein, wie sie sich dabei schlagen wird. Erstmals als Profi am Start ist auch die Lokalmatadorin Michaela Rudolf. Leider nicht am Start sein wird die beste Österreicherin des letzten Jahres. 

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