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Über 2.500 begeisterte Athleten erwarten die Organisatoren des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun am 27. August in der idyllischen Urlaubsregion. Der beliebte Wettkampf wuchs in den letzten Jahren kontinuierlich und zählt nun zu den fünf größten IRONMAN 70.3 Rennen in Europa. Das Feld der Profi Athleten bei der siebenten Austragung des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun ist eines der hochkarätigsten Athletenfelder.
IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun als Tourismustreiber
Christoph Bründl, Obmann des Tourismusverbandes Kaprun, eröffnete die Pressekonferenz und strich die Bedeutung der Veranstaltung für die Tourismusregion heraus. „Der Stellenwert des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun für die Region ist immens und mit dem heurigen Rekordstarterfeld von 2.500 Athleten sind wir nicht nur ausgebucht, sondern zum fünftgrößten Triathlon dieser Klasse in ganz Europa avanciert. Gemeinsam mit den 25.000 Besuchern und den 22.000 generierten Nächtigungen bringt die Veranstaltung eine Wertschöpfung in der Höhe von etwa 4,5 Millionen Euro. Auch heuer wird der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun national im ORF wie international im Fernsehen verbreitet und bietet eine tolle Plattform zur Bewerbung unserer schönen Region, welche eine perfekte Infrastruktur und vor allem die schönste Naturlandschaft inmitten von Gletscher, Bergen und See bietet“, freut sich Christoph Bründl bereits auf das Spektakel am Wochenende. Bründl ergänzt: „Ein besonderer Dank gilt den über 2.000 freiwilligen Helfern. Erst durch ihr Engagement wird der Wettkampf ermöglicht. Deshalb möchten wir allen Freiwilligen ganz speziell danken“.
Manfred Gaßner, Bürgermeister von Kaprun, betont: „Zell am See-Kaprun hat sich als Austragungsort in den letzten Jahren bewährt – das erklärt, warum auch dieses Jahr wieder mehr als 50 unterschiedliche Nationen vertreten sein werden. Die Gäste schätzen neben der hervorragenden Organisation des Rennens, der guten Infrastruktur und beeindruckenden Landschaft vor allem die Gastfreundschaft in Zell am See-Kaprun. Bereits zum sechsten Mal in Folge gastiert der IRONMAN 70.3 in unserer Region mit den Nachbargemeinden Bruck, Maishofen, Piesendorf, Taxenbach, Lend, Dienten, Maria Alm und Saalfelden. Seit der Austragung der IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft 2015 sind wir von der Liste der wichtigsten internationalen Triathlon-Regionen nicht mehr wegzudenken. Die Bedeutung für den gesamten Pinzgau ist enorm. Die Großveranstaltung steigert die Bekanntheit der Marke ‚Zell am See-Kaprun‘ sowie der Marke ‚SalzburgerLand‘ um ein Vielfaches und das freut uns sehr“.
Schafft Frommhold das Double?
Angeführt wird das Feld der Profi Athleten mit der Startnummer 1 von Nils Frommhold. Frommhold zählt zu den drei schnellsten Deutschen Athleten auf der Langdistanz und konnte im heurigen Jahr bereits den IRONMAN 70.3 St. Pölten gewinnen. Mit einem Sieg in Zell am See-Kaprun wäre er der erste Athlet, der das „Österreichische Double“ IRONMAN 70.3 St. Pölten und IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun gewinnen könnte. „Ich komme im zwei Jahres Rhythmus nach Zell am See-Kaprun und es ist jedes Mal eine Art von nach Hause kommen. Die neue Streckenführung mit dem Filzensattel ist ein Traum. In der Vorbereitung sind wir im Trainingslager neue Wege gegangen und ich habe beim Yoga Seiten von mir entdeckt, die ich noch nicht kannte und auch immer noch nicht kenne.“ Neben Frommhold hat auch sein Landsmann und Herausforderer Boris Stein dem IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun den Vorzug gegeben. Beide sagten ihre Starts bei den IRONMAN 70.3 World Championships ab um im Salzburgerland um den Titel zu kämpfen. Der dritte Deutsche im Weltklassefeld des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun ist Andreas Dreitz.
Eine Rechnung mit Österreich hat auch Ivan Rana noch zu begleichen. Nachdem er mit einem Handicap beim IRONMAN Austria-Kärnten an der Startlinie stand, zählt für den Spanier am Sonntag nur ein Sieg. „Beim IRONMAN Austria-Kärnten hatte ich keinen guten Tag. Das Ambiente hier ist ein Traum, da gibt es für mich nur eine Marschrichtung am Sonntag. Seit Klagenfurt habe ich nach dem Motto „relax for power“ trainiert. Mal schauen, wie lange ich die Deutschen Kollegen ändern kann.“
Aus Österreichischer Sicht wollen die beiden Salzburger Lukas Hollaus und Andreas Giglmayr ein Wort um den Sieg mitreden. Giglmayr feiert nach einer Wettkampfauszeit, in welcher er sein Studium als Physiotherapeut abschloss, ein Comeback. Für Hollaus wird es ein Ausflug von der World Triathlon Serie auf seinem Weg zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo. „Die Vision von Werner (Dannhauser) war groß, als er mir vor Jahren seine Idee einer Mitteldistanz in Zell am See-Kaprun präsentierte und nur wenige haben daran geglaubt. Was daraus geworden ist, ist sensationell. Die Bilder die von hier um die Welt gehen zeigen die Schönheit unserer Region hier,“ so der ÖTRV Kaderathlet.
Deutsche Dominanz bei den Frauen
Die beiden Deutschen Anja Beranek und Laura Philipp, sowie der Dänin Maja Stage Nielsen sorgen für internationale Weltklasse im Damenfeld. Laura Philipp und Anja Beranek können jedem Rennen ihren Stempel aufdrücken. Für Philipp zählt der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun als letzte Standortbestimmung vor den IRONMAN World Championship in zwei Wochen in Chattanooga. „Ich habe mich mit den Männern unseres Teams auf den Wettkampf vorbereitet. Wer dabei mehr gefordert wurde, bleibt aber ein Geheimnis im Team. Mein Trainer hat mir aufgetragen, Vollgas zu geben. Ich denke, dass muss ich auch machen um bei diesem Feld gewinnen zu können.“ Anja Beranek hat beste Erinnerung an die IRONMAN 70.3 World Championship 2015 in Zell am See-Kaprun. Die Europameisterin und deutsche Meisterin auf der Langdistanz jubelte bei den Weltmeisterschaften über Rang 3. „Die Radstrecke zählt zu den besten und anspruchsvollsten Strecken auf der ganzen Welt. Ich freue mich wieder hier starten zu können und bin fit genug um um den Sieg mitkämpfen zu können.“
Die Österreichische Lokalmatadorin Eva Wutti musste ihren Start beim IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun kurzfristig verletzungsbedingt absagen. Lisi Gruber wählte den IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun aufgrund der ausgezeichneten Stimmung als herbstliches Saisonhighlight. „Die Stimmung entlang der Strecke ist ein Wahnsinn. Ich freue mich schon auf Sonntag und hoffe auf tolle Unterstützung rund um den Zeller See.“
IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun im Fernsehen
Der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun wird live im Internet übertragen. Auf www.ironman.com wird der Kampf um den Sieg bei den Damen und Herren ab 11:00 Uhr in die Wohnzimmer der Zuschauer gestreamt.
ORF 1 bringt am Sonntag, 3. September um 19:00 Uhr eine 25-minütige Zusammenfassung der Highlights des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun. Ab Dienstag, 5. September folgen Wiederholungen der Zusammenfassung auf ORF Sport+.