Trainingslagerbericht von Staatsmeister Andreas Fuchs
Von 9. April bis 17.April fuhr ich mit 19 dertriathlon.com Fürstenfeld-Vereinsmitgliedern und 3 Friends bereits zum 9. Mal auf Trainingslager in Cesenatico (IT). Gleich nach der Ankunft am Freigag zu Mittag, luden herrliche 20 Grad zur ersten Radtrainingseinheit ein. Die Tage bemühte ich mich, im unteren Grundlagenbereich zu bleiben und die Trittfrequenz möglichst über 95 Umdrehungen pro Minute zu halten, zumindest im Flachen.
Nach etwas verregneten Tagen, in denen wir Schwimmen in Riccione und San Marino waren, widmete ich mich meiner Kerneinheit, die aus einem 3er Radblock am Ende der Woche bestand. Schwerpunkt der ersten war Kraftausdauer am Berg im K3 Bereich, die über 6 Stunden dauerte, mit 6 Anstiegen und 2.500 Höhenmeter. Am nächsten Tag folgte eine relativ harte und schon recht spezifische Triathloneinheit alleine mit meinem Scott Plasma. Ansonsten fuhr ich mein Soctt Addict mit SRM und ohne Triathlonaufleger. Ich vermisste am Plasma zwar mein SRM System, das ich erst nach der Trainingswoche auf dieses Umbauen werde, aber es gelang mir recht gut, mich nach Puls und Gefühl zu Orientieren, aber lieber wäre ich schon mit unterwegs gewesen. Ziel diesen 5 ½ Sunden Einheit war, möglichst konstant und mit gleichmäßigem Druck im oberen GA1 Bereich (ca. 220 Watt) die 180km eines Ironman annähernd zu simulieren. Wichtig dabei war mir, dass ich mit vollen Speichern startete und auch wie im Ironman meine 80g Kohlehydrate pro Stunde zu mir nahm. Dabei kamen erstmals die Produkte von Ultra Sports unter Wettkampfähnlichen Bedingungen auf meinen Prüfstand. Nach etwas über 5 Stunden und einem Anstieg mit ca. 1.200 Höhenmetern wechselte ich in meine Makani Laufschuhe und rannte 40 Minuten in meinen Ironman Zieltempo, also um die 4:10 pro Kilometer. Auch gegen Ende merkte ich, da ich mich noch immer gut fühlte und mein Puls konstant blieb, dass ich mich gut Versorgt hatte.
Nach dem Auslaufen ist es mir immer sehr wichtig, bei so einer harten Einheit schnell meine Speicher wieder zu füllen und da bietet sich der Refresher mit Amino Puls optimal an. Aber auch das Nudelbuffet ließ ich nicht aus, da ich generell im Trainingslager immer schaue, dass mein Körper immer gut versorgt ist, Gewicht wird jetzt in den Regenerationswochen danach gemacht. Weiters zur Beschleunigung meiner Regeneration hatte ich eine neue MAS Magnetfeldmatte mit nach Italien genommen, die ich täglich nutzte. In der Zeit, die ich mit diversen Programmen auf der Matte verbrachte, versuchte ich auch Mental zu entspannen. Das tut mir körperlich und geistig sehr gut, wenn ich abschalten kann und meine Akkus wieder aufgeladen werden. Am letzten Tag des Radblocks standen noch die legendären 210km vom Nove Colli Radrennen mit über 3.700 Höhenmetern an. Ich fühlte zwar die Belastung der Einheit des Vortages, aber es gelang mir aber wieder, konstant mit verminderter Ernährung zur Fettstoffverbrennungsoptimierung (ca. 40g Kohlehydrate pro Stunde), gleichmäßig die 8 Stunden Einheit als Krönung des Trainingslagers mit 4 Vereinskollegen zu absolvieren. Am letzen Tag rannte ich nochmals eine 2 Stunden lange Grundlageneinheit, wobei die letzten 20minuten wieder in meinen Ironmantempo waren. Es ist mir nicht mehr wichtig, die 30Stunden oder 1000km Grenze pro Woche zu durchbrechen, sondern das Verhältnis aus Belastung und Regeneration muss auch im Trainingslager passen, denn früher folgte oft nach einem Trainingslager eine Verkühlung und genau diese Zwangspausen will ich vermeiden. Ansonsten hatten wir auch heuer wieder jede menge Spaß und eine unfallfreie Woche in Cesenatico und freuen uns alle schon auf die ersten Rennen der Saison.