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Anmeldefrist endet am 26. August – mit 500 Einzelstartern bahnt sich ein Teilnehmerrekord an.
Hart, härter, Trans Vorarlberg Triathlon. Am 31. August lockt der Dreikampf in den Vorarlberger Bergen erneut ein hochkarätiges Feld an Triathleten ins westlichste Bundesland Österreichs. Vom Red Bull Magazin wurde die Rennserie „AlpenASS“, welcher der Trans Vorarlberg gemeinsam mit dem Chiemsee, Trumer und Schliersee Triathlon angehört, zu den zehn härtesten Bergsportwettkämpfen der Alpen gekürt. „Ein echter Ironman sollte hier einmal dabei gewesen sein“, meint Thomas Kofler vom OK-Team. 1,2 Kilometer Schwimmen im Bodensee sind beim Trans angesagt, bevor es vorbei an der imposanten Bregenzer Festspielbühne, begleitet von Festspielklängen, in die Wechselzone geht. Dann warten 93 harte Radkilometer von Bregenz durch den Bregenzerwald nach Lech und zum Abschluss ein zwölf Kilometer langer, coupierter Crosslauf.
Die Anmeldefrist endet am 26. August, Nachmeldungen sind nicht möglich. Bis dato haben bereits 500 Einzelstarter ihre Meldung angegeben. „Das ist neuer Rekord“, freut sich Kofler. Die Athleten haben die Wahl, neben dem Einzelbewerb auch als Staffel in der Damen-, Mixed- und Herrenkategorie sowie in der Firmenwertung zu starten. Erstmals gibt es auch Fünferstaffeln. Hier werden die Rad- und Laufstrecke noch einmal aufgeteilt, der Wechsel am Rad erfolgt in Andelsbuch. „Eine perfekte Gelegenheit für Mitarbeiter und Arbeitskollegen, gemeinsam einen unvergesslichen Tag zu verbringen“, erklärt Kofler. Wer auf der Suche nach einem Partner für den Teambewerb ist, wird in der Staffelbörse der Trans Vorarlberg Webseite fündig. Neu ist auch eine Zeitmessung in Warth, damit der Läufer in Lech informiert ist, dass sein Teamkollege bald eintreffen wird.
Das OK-Team mit Günther Forster, Thomas Bader, Thomas Kofler und Almedina Kaniza darf sich im dritten Jahr nach dem Revival des Kultevents über großes internationales Interesse freuen. Mit den Deutschen Laura Philipp und Christian Kramer (ehem. Ritter) haben beide Vorjahressieger gemeldet. Auch Oliver Strankmann (Ger), Sieger der Austragung 2012, steht am Start, ebenso wie Michael Göhner (Ger), Zweitplatzierter 2013. Ein Wort um das Podest mitreden will auch Lokalmatador Dominik Berger. Der Kleinwalsertaler Profi wurde 2012 Siebenter. „Ich bereite mich sehr gezielt auf den Trans vor und möchte vor heimischem Publikum ein Top-Rennen zeigen. Ein Platz auf dem Podium wäre genial“, so der 30-Jährige. Weiterer Anwärter auf eine Spitzenplatzierung ist der Salzburger Franz Höfer, mehrfacher österreichischer Staatsmeister und Vierplatzierter beim Ironman Klagenfurt 2012.
Bei den Damen zählen neben Philipp die Liechtensteinerin Nicole Klingler, Siegerin des Ironman Japan 2009, sowie Lokalmatadorin Bianca Steurer aus Schwarzenberg zu den Favoriten. Die Ländle-Triathletin mit Profilizenz verzeichnete heuer beim Ironman 70.3 in Luxemburg den fünften Rang und feiert ihre Trans-Premiere. Die Radstrecke führt beinahe an ihrer Haustüre vorbei. „Daher bin ich besonders motiviert und werde Vollgas geben. Klar möchte ich es der Titelverteidigerin schwer machen und um den Sieg mitkämpfen. Die größte Herausforderung wird sicher die Radstrecke mit 2000 Höhenmetern. Es wird sich zeigen, wer im abschließenden Lauf noch die meisten Körner hat“, so Steurer. Die Vorarlberger ermitteln außerdem die Landesmeister auf der Mitteldistanz.
Der Start erfolgt erstmals im Bregenzer Strandbad, die Radstrecke wurde im Bereich durch Bregenz optimiert und ist neun Kilometer kürzer als im Vorjahr. Dennoch fordert die Strecke die Athleten bis ans Limit. Im Radbewerb sind gute Kletterfähigkeiten gefragt, immerhin geht es über den Hochtannbergpass (1675 Meter Seehöhe) in die Skidestination Lech, es werden etwa 2000 Höhenmeter absolviert.
Am Vortag des Trans Vorarlberg, am 30. August, ist der Nachwuchs beim „Trans Kid“ im Bregenzer Strandbad an der Reihe. Der Bewerb bildet den Abschluss der 1. Internationalen Vorarlberger Triathlon-Nachwuchsserie, zu der insgesamt sechs Events zählen (www.triathlon-vorarlberg.at). Startberechtigt sind Kinder im Alter von vier bis 17 Jahren. Zu bewältigen gilt es eine Schwimm- und Laufstrecke, die auf die jeweilige Altersgruppe angepasst ist. Bis dato haben 74 Kinder ihre Meldung abgegeben.
Infos unter www.transvorarlberg.at