Leider macht das Wetter der letzten Tage einem weiteren Veranstalter einen Strich durch die Rechnung. Der Triathlon Attersee/Salzkammergut muss aufgrund der Folgeschäden des schweren Hochwassers abgesagt werden. Ein Ersatztermin ist für September geplant.
Nach den kühlen Temperaturen der letzten Wochen und den kühlen Temperaturen im Attersee stand die Auftaktdisziplin, wie bei vielen anderen Bewerben zur Zeit, lange Zeit auf der Kippe. Doch das wirkliche Problem sind die Hochwasserschäden, die im Salzkammergut ihre deutlichen Spuren gezeigt haben.
Wie auch in vielen anderen Teilen Österreichs beherrschen Straßensperren und Baufahrzeuge das Bild der Attersee Straße. Die Zeit bis zum Wochenende ist leider zu kurz, um ein sicheres Rennen durchzuführen. Teile der Radstrecke rund um den Attersee sind unterspült und am Südufer besteht die Gefahr eines Murenabganges. In einer Krisensitzung mussten die Veranstaltung zumindest an diesem Wochenende abgesagt werden, bestätigte die Sport Competence GmbH, Veranstalter des Attersee-Salzkammergut Triathlons.
Georg Eichhorn, der Vorstands-Vorsitzender der Attersee-Region, will aber an dem Event festhalten: „Nachdem uns der letztjährige Veranstalter absprang, war ich froh, den Triathlon auf neuen Beinen zu sehen. Dass uns jetzt das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, können wir nicht beeinflussen. Wir wollen aber auf jeden Fall den Bewerb noch in diesem Jahr durchführen. In Abstimmung mit unserem Vorstand, dem Land Oberösterreich, den Einsatzkräften, der BH-Vöcklabruck und dem Triathlon Verband Oberösterreich werden wir umgehend einen neuen Termin für Mitte September koordinieren. Aber auch aufgrund der gesamten Hochwassersituation in Oberösterreich und am Attersee wäre eine Durchführung der Veranstaltung meiner Meinung nach nicht angebracht!“
Stefan Griessner und Christian Rothart von der Sport Comeptence GmbH hatten am heutigen Tag mit dem Aufbau des Eventgeländes begonnen und müssen nun ihre Aktivitäten auf den September verschieben. Für Rothart ist das auch nach langer Tätigkeit eine neue Erfahrung: „Die letzten Tage haben viele kurzfristige Entscheidungen gebracht. Wir können auch mit dem Septembertermin gut leben und hoffen, dass das auch für alle Athleten eine passable Lösung ist. Wir haben zumindest die Chance die Athleten auch schwimmen zu lassen, was am kommenden Wochenende aufgrund der Seetemperaturen fraglich gewesen wäre. Danke auf jeden Fall an alle Verantwortlichen der Region für die reibungsfreie Zusammenarbeit und das bestätigte Vertrauen!“
Allen Athleten wird die Möglichkeit geboten, den schon erworbenen Startplatz auch im September zu nutzen. Als zusätzliches Service der Region wird bei Umbuchungsanliegen unterstützt.