Heute lud IRONMAN zu einem virtuellen Pressegespräch, wo der CEO für IRONMAN EMEA (Europe & Middle East), Stefan Petschnig sich den Fragen der Presse stellte und die aktuelle Situation rund um die europäischen Rennen schilderte.
Dabei musste er auch eingestehen, dass man die Wucht der Auswirkungen der Coronakrise wie viele anfangs unterschätzt hat und versprach eine schnellere und klarerer Kommunikation mit den Atheten.
IRONMAN wählt im Gegensatz zu anderen Veranstaltern eine andere Strategie. Da man einen europaweiten Rennkalender zu verantworten hat, ist man im Nachteil, enorm viele Dinge wie den Veranstaltungsorten und lokalen Behörden koordinieren zu müssen. Es gibt aber auch den Vorteil, Athleten mögliche Alternativen anbieten zu können.
In nur wenigen Fällen hat sich IRONMAN für eine alternativlose Absage entschieden. Die meisten Rennen im April und Mai wurden erstmal verschoben in der Hoffnung, für so manches Rennen noch einen Ausweichtermin anbieten zu können. Wie realistisch ein solcher ist, hängt nicht nur von den logistischen Anforderungen eines solchen Großevents ab, sondern in erster Linie natürlich von der weltweiten Entwicklung der Corona-Pandemie.
Im Moment evaluiert und behandelt man die Rennen im April und Mai, anschließend widmet man sich den Rennen im Juni und Juli. Die Wahrscheinlichkeit, dass die großen IRONMAN-Rennen in Hamburg, Frankfurt und Klagenfurt zum ursprünglichen Termin stattfinden, ist jedoch sehr gering.
Was sich jetzt schon gezeigt hat, ist, dass der Großteil der Athleten die Möglichkeit wahrnehmen würden, einen Wettkampf in diesem Jahr zu einem späteren Zeitpunkt zu absolvieren. Dies zeige, dass die Sportler Wettkämpfe in diesem Jahr wollen. Doch es sei leider auch durchaus möglich, dass wir 2020 ein Jahr ohne große Triathlonwettkämpfe sehen.
Wie es mit den Wettkämpfen, Alternativterminen und Absagen weiter geht, will IRONMAN nun laufend kommunizieren.