VOLLER ERFOLG BEIM LINZTRIATHLON

1.000 Athleten am Pleschinger See

Der 8. FH OÖ Linztriathlon 2012 ist Geschichte und an die 1000 Athleten kamen als strahlende Sieger ins Ziel am Pleschinger See. Bei hochsommerlichen Verhältnissen verliefen die Bewerbe durchwegs spannend und brachten trotz der Hitze beim Laufbewerb tolle Leistungen. Dank des traumhaften Wetters kamen viele tausend Zuschauer an den Linzer Pleschinger See um die knapp 1000 Starter über die beiden Bewerbe anzutreiben. Spektakulär wie immer die Massenstarts und dem Landgang beim Halbiron-Schwimmbewerb.

Christian Birngruber gewinnt Half-Iron-Bewerb

Die Königsdisziplin in Linz – der Halbiron-Bewerb – brachte mit ständigen Führungswechseln und spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen eines Dreierteams jede Menge Action an den Pleschinger See. Schlußendlich behielt Christian Birngruber (RLC Elmer Reichör) in 4:05:25 die Oberhand vor Manuel Wyss (team-wyss.com) und Vorjahressieger Matthias Buxhofer (TriDornbirn). Bei den Damen war die Sache schon klarer. Hier holte sich die sympathische Anna Kusch aus Worms (Team Rowe Sports) den überlegenen Tagessieg in 4:36:54 vor Sabine Kempter (Tri Dornbirn) und Maria Weißenbacher (Union Trirun Kuchl).

Der Sieger schildert uns sein Rennen in eigenen Worten: „Bei traumhaften Bedingungen stürzte ich mich mit meinem neuen 60seven Neoprenanzug in den Pleschingersee – im Hinterkopf hatte ich immer die Worte meines Trainers nicht zu überzocken und locker zu schwimmen. So stieg ich mit ziemlichem Rückstand – über 2 Minuten – aus dem Wasser. Obwohl ich beim Radfahren starke Rückenschmerzen hatte, übernahm ich mit Daniel Niederreiter bereits nach 10 Kilometern die Führung.

Der zweite Wechsel verlief problemlos – die Schuheinlagen waren diesmal eingeklebt! Bis km 6 war es ein Kopf-an-Kopf Rennen, doch plötzlich klopfte mir Daniel aufmunternd auf die Schulter und blieb zurück (Hut ab, dass er dennoch gefinisht hat!). Die nächsten Kilometer absolvierte ich alleine, wohl wissend, dass Manuel Wyss Schritt für Schritt immer näher kam. Allerdings war mir das zu diesem Zeitpunkt ziemlich egal – ich kämpfte eher mit der Versuchung kurz stehenzubleiben und mich nach einer kalten Dusche umzusehen.

Im Selbstmitleid versunken ließ ich mich bei km 14 von Manuel Wyss überholen. Durch eine erfrischend kalte „Dusche“ beim Lentos fühlte ich mich wie neugeboren und nach ca. 1,5 km hatte ich das 300m Loch wieder geschlossen – Mein Kampfgeist war geweckt. 1,5 km vor dem Ziel forcierte ich das Tempo und setzte mich ab.

Im Ziel wurde ich bereits von meiner Freundin Lisa und meinem Trainer Thomas freudig erwartet. Ich freue mich über diesen Sieg, aber das Wechselbad der Gefühle während des Wettkampfes erstaunt mich immer wieder. Von Gedanken ans Aufgeben bis zur vollen Glückseligkeit ist bei mir wirklich alles dabei!“

Peter Nemeth gewinnt Sprintdistanz

Mit der Sonne um die Wette strahlten die Sieger im Sprintbewerb am Vormittag. Bei den Herren holte sich Peter Nemeth (LTU Linz) den Tagessieg in 1:08:27 knapp vor Daniel Pernold (NCB TriTeam) und Gabriel Reichelt (Tria Team NÖ West). Die drei kamen binnen einer halben Minute ins Ziel und kämpften bis zum Schluß um den spannenden Sieg in Linz. Auch der Damensieg ging an eine Linzerin: Simone Steinecker (SV Gallneukirchen) siegte souverän in 1:13:31 vor Julia Hauser (Tri Kagran) und Victora Schenk (RATS Amstetten).

Bild (c) Linztriathlon