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Der älteste Langdistanz-Bewerb des Landes, der Austria Triathlon Podersdorf, geht Anfang September bereits in seine 33. Auflage. Mittlerweile hat sich Podersdorf zu einem Fixpunkt der europäischen Triathlon-Landkarte entwickelt. Mit mehr als 2.000 Teilnehmern ist man mittlerweile die größte Nicht-Label-Veranstaltung des Landes. Auch für 2020 haben sich die Veranstalter wieder einiges einfallen lassen – wir haben dazu mit dem OK-Chef Daniel Döller gesprochen.
triaguide: Daniel, vom 4. bis 6. September 2020 findet jetzt bereits zum 33. Mal das Austria Triathlon Wochenende in Podersdorf statt. Wie laufen die Vorbereitungen?
Daniel Döller: Alles wie geplant und auf Schiene. Was mich besonders freut ist, dass wir im Vergleich zum Vorjahr ein Anmeldeplus von +15% haben und wir nähern uns bei den langen Bewerben der letzten Preisstufe! Mein Team und ich sind motiviert bis in die Haarspitzen, um auch dieses Jahr wieder ein Triathlonfest für unsere Athleten auf die Beine zu stellen. Wir freuen uns auch wieder sehr auf die Staatsmeisterschaften über die Langdistanz. Durch die großteils gesperrte Radstrecke soll es hier ein faires und schnelles Rennen geben.
triaguide: Der Austria Triathlon ist ja bekannt dafür, immer am Puls der Zeit zu sein und offen für Innvoationen. Gibt es 2020 etwas, auf das sich die Teilnehmer/Zuschauer zum ersten Mal freuen können?
Daniel Döller: Es wird auch 2020 wieder einige Neuerrungen geben. So planen wir gerade einen TriWomen-Bewerb gemeinsam mit dem ÖTRV für Einsteigerinnen am Freitag (4.9.2020) und sind in Evaluierung, auch einen Aquabike-Bewerb über die langen Distanzen am Samstag einzuführen. Wir würden diesen Bewerb im ersten Jahr auf alle Fälle limitieren, um zu sehen, ob wir mit diesem Format die Wünsche unserer Athleten treffen. Damit sollen auch all jene beim Austria Triathlon in Podersdorf teilnehmen können, die keinen (Halb-)Marathon bewältigen und trotzdem das Flair genießen wollen. Darüber hinaus haben wir schon letztes Jahr den Zielbereich adaptiert und den Zieleinlauf zu einem Erlebnis gemacht, da werden wir kleinere Anpassungen vornehmen und das Soundkonzept verbessern. Was wir definitiv auch weiter entwickeln ist unser Live-Stream, hier hatten wir über 20.000 Zugriffe beim 32. Austria Triathlon!
triaguide: Ihr habt vor einigen Wochen zum ersten Mal ein Teamprojekt präsentiert. Wie kam es zu der Idee?
Daniel Döller: Wir haben im Rahmen eines Marketingmeetings überlegt, wie wir die Triathlon-Community noch mehr einbinden können. Dabei blicken wir hinter die Kulissen, wie sich Sportler unterschiedlicher Leistungsstufen, vom Rookie bis hin zum ambitionierten Hobbyathleten, durch gezieltes Training mit Lissi Niedereder von Tristyle weiterentwickeln. Rookies wollen wir damit eine Einstiegshilfe in den Triathlonsport bieten und die Angst vor dem ersten Bewerb nehmen. Für die Community werden wertvolle Tipps gepostet, sodass sich der eine oder andere auch hier etwas abschauen kann. Es ist als eine Team und eine laufende Geschichte von Athleten für Athleten, alles unter dem Dach des Austria Triathlon Podersdorf.
triaguide: Wie war die Reaktion der Triathleten bzw. hattet ihr viel Zulauf – wie viele wollten ins Team?
Daniel Döller: Überwältigend! Wir hatten auf facebook und instagram über 300 Bewerbungen für das Team, das hat selbst mich überrascht. Es war wirklich eine große Herausforderung, die Teammitglieder auszuwählen. Denn wir wollten wirklich aus unterschiedlichen Blickwinkel Einblicke gewähren und das beginnt nun einmal bei unseren Athleten und deren Background. Ich kann nur sagen, ich bin sehr stolz auf alle unsere Athleten und es ist wirklich ein sehr sympathisches und engagiertes Team. Und sie bekommen wirklich ein tolles Package von uns!
triaguide: Was bekommen die Teammitglieder im Jahr 2020?
Daniel Döller: Eine Fülle an Dingen, die keinen Wunsch offen lassen. Alle Athleten bekommen einen Austria Triathlon Podersdorf Startplatz sowie ein Austria Triathlon Podersdorf Trainings-Outfit von Mas-Sportswear. Dazu gibt es 7 Monate Trainingsbegleitung durch Tristyle und Elisabeth Niedereder samt Trainingsplan und App! Drei Monate Training im Holmes Place gehören ebenfalls zum Package genauso wie drei Trainingscamp-Teilnahmen in Podersdorf während des Jahres 2020. Des weiteren gibt es eine gratis Behandlungen mit dem REPULS Tiefenstrahler, wann immer es wo zwickt. Und zu guter Letzt bekommt jedes Teammitglied einen Ernährungsgutschein von sportnahrung.at. Das Package hat pro Athlet einen Gesamtwert von über EUR 2.000. Ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren an dieser Stelle.
Übrigens gibt es hier bis 15. April 2020 ein exklusives Testangebot für die Community zur Schmerzbehandlung unter http://bit.ly/gratis_Schmerztherapie
triaguide: Was erwartet ihr euch vom Teamprojekt?
Daniel Döller: Freude und das Gefühl, Athleten zu unterstützen. Natürlich soll es auch der Community helfen und wir wollen unseren Athleten etwas zurückgeben. Jeder der am Austria Triathlon Podersdorf teilnimmt, opfert sehr viel um persönliche Ziele zu erreichen. Das Team ist ein direkter Vergleich, wie wir auch an den Triathlonsport im Rahmen unserer Veranstaltung herangehen. Mit einer Fülle von Herzlichkeit, das Gemeinsame und den Sport in den Vordergrund rückend und immer menschlich und persönlich. Und das Ganze auf professionellem Niveau.
triaguide: Im letzten Herbst habt ihr ja mit einer tollen Aktion für Aufsehen gesorgt. Nach der kurzfristigen Absage des Skandal-Rennens in Köln habt ihr euch solidarisch gezeigt und den angemeldeten Startern einen Preisnachlass von 33 Prozent gewährt – wir war hier die Reaktion darauf?
Daniel Döller: Super! Wir haben über 40 Athleten, die sich bei uns gemeldet haben und an den Start gehen werden. Wie zuvor gilt es auch hier, etwas zurück zu geben und als Triathlon-Familie auch zusammen zu halten, wenn es jemanden einmal härter trifft. Nachdem wir eines der wenigen und das älteste Triathlon Wochenende Europas sind, wo die vier offiziellen Distanzen absolviert werden können, ist für jeden etwas dabei.
triaguide: Eine abschließende Frage, da das Corona-Virus ja in aller Munde ist – denkst du, dass Sommerveranstaltungen, auch im Triathlon, betroffen sein könnten?
Daniel Döller: Ich hoffe es ist nicht in aller Munde 😉 Nein im Ernst, ich persönlich empfinde die aktuelle Situation zwar bedenklich aber übertrieben und bin der Meinung, dass sich die Lage bis Sommer entspannen wird. Aus Athleten und Veranstaltersicht ist eine Verschiebung wie zuletzt einiger Marathonrennen eine Katastrophe. Nicht nur logistisch, sondern auch finanziell, denn oft werden Stornokosten ja nicht ersetzt. Es kann natürlich sein, dass Rennen die in den nächsten Wochen stattfinden, Einbußen verzeichnen können.
Daniel, vielen Dank für das Gespräch!
Mehr Infos zum Austria Triathlon Podersdorf findest du unter www.austria-triathlon.at